Unsere Vierbeiner
Unser vielseitigster vierbeiniger Mitarbeiter ist die Freiberger-Stute Pauline.

1998 kauften wir sie als Vierjährige und seitdem zeigt sie sich zuverlässig in
Reittherapie,
Reitunterricht für Jung und Alt,
Geländeritten und als geduldiger Lehrmeister im Umgang mit dem Pferd. So ruhig und gelassen wie Pauline im Alltag ist, so ist auch das Tempo ihrer
Grundgangarten. Ihr Reiter lernt nicht nur das Vorwärts-Treiben, sondern auch, sich durch zu setzen. Ist er hier nicht energisch genug, versucht Pauline nämlich, an jedem Grasbüschel einen Halt einzulegen, denn für etwas Fressbares ignoriert sie so Einiges. Wenn es im Gelände dann jedoch ans
Traben und besonders ans
Galoppieren geht, lernt man das sonst eher schwerfällige Pferd mal von einer ganz anderen Seite kennen und kommt in den Genuss eines wahren Sofakissengalopps.
Als ein echter Herzensbrecher erwies sich der 1997 geborene Hessen-Wallach Ralco.

Wir kauften ihn im Jahr 2006 als zweites Schulpferd und Gegenstück zu Pauline, die mittlerweile seine beste Freundin ist. Als ehemaliges, erfolgreiches M(A)-
Springpferd, das dann jedoch von ehrgeizigen Reitern überfordert wurde, hat Ralco eine lange und auch traurige Geschichte zu erzählen. Er kam nicht nur „sauer“, sondern auch etwas verstört im Umgang zu uns. Inzwischen hat er wieder Vertrauen in Menschen und weckt damit charmant Interesse und Faszination von Menschen in
Therapie und
Reitunterricht. Er ist ein guter Lehrer für seine Reiter in
Springen und
Dressur und ein temperamentvoller Begleiter im Gelände. Dem springlernenden Reiter zeigt er nicht nur, was Beinschluss bedeutet, sondern auch was ein Profi-Pferd alles kann, wenn es mag.
Die 1999 geborene Hessen-Stute Savannah ist ein richtiges Leittier.

Ihr gutes Selbstbewusstsein und ihre Neugier ermöglichen es ihrem Reiter von ihr vieles zu verlangen, wenn er nur richtig danach fragt. Egal ob Wasser, seltsam aussehende Sprünge, Planen oder Gräben, Savannah macht alles und denkt dabei mit. Als unser eigenes
Reitpferd, das wir seit ihrem dritten Lebensjahr haben, ist Savannah in der
Dressur bis zu Lektionen der Klasse „M“ ausgebildet. So lehrt sie ihren Schülern, was die korrekten Hilfen sind. Aufgrund ihres Springtalentes hat sie den Namen „Hubschrauber“ weg, der entstand, weil sie zwar immer zuverlässig springt, aber meist eher wie ein Senkrechtstarter von Boden abhebt, anstatt sich fliegen zu lassen.
Von Oktober bis April gehört auf unseren Hof eine kleine Ponyherde.

Sie sind die
Reit- und Therapiepferde im Besitz des Kinderheims Haus Tannenkamp aus
Hann. Münden, mit denen Gudrun für die Heimkinder in sechs Wochengruppen eine Mischung aus
Reitunterricht,
Therapeutischem Reiten und
Erlebnistherapie anbietet. Im Sommer stehen die Ponys auf den eigenen Weiden des Heimes, wo dann auch das Reiten stattfindet. Dies ist aufgrund des Wetters im Winter schwierig und so nutzen wir unseren Hof und die
Reithalle für diese Kindergruppen.
Die Isländer Brött und Dugor, die Haflingerstute Valli und ab Frühjahr 2015 das Pony Karino (Namensvetter zu unserem Rentnerpony) bringen gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen viel Leben und Abwechslung auf unseren Hof.
Seit November 2014 lebt der rote Kater Garfield auf unserem Hof.
Er ist nicht nur

sehr verschmust und verspielt, sondern auch ein guter Mäusefänger. Zur Belustigung und machnchmal auch zum Ärger der
Reiter hat er sich unter anderem die Reithalle als Spielplatz zu eigen gemacht.
Viele Jahre lebten Katze Mizie und Kater James gemeinsam auf unserem Hof und sorgten

stehts für Freude und lustige Geschichten.
Mizie verließ uns 2012 im hohen Alter und James lebt heute im Alter von 15 Jahren bei Tasja als Stubentiger.
Ende Januar 2007 beglückte uns Pauline mit der

Geburt ihres ersten und einzigen Fohlens.
Über die Namensgebung mussten wir wirklich nicht lange nachdenken, wobei aus dem kleinen süßen Hengst Paulchen bald der freche und
selbstbewusste
Paule wurde. Wir bildeten den kleinen Fuchs mit viel Freude bis ins Alter von fünf Jahren aus und fanden dann ein tolles
und liebevolles zu Hause für ihn.
Wir denken gerne und oft an die vielen schönen Momente, die wir mit unserer

Hannoveraner-Stute
Walesca
erlebt haben, zurück. Sie begleitete viele Jahre unsere Familie und gehörte zuletzt als fester Teil auf unseren eigenen Hof. Im Jahr 2008
mussten wir sie im Alter von 27 Jahren einschläfern lassen.
Die treue Seele
Rubens, der sich auf unserem Hof von einem zweijährigen

hässlichen Entlein, zu einem
erwachsenen hübschen Schwan entwickelte werden wir nicht vergessen. Wir sind glücklich ihn in so gute Hände verkauft zu haben und
wünschen ihm und seiner Besitzerin noch viel Freude und Erfolge.
Zur Geschichte Ein Pferd namens Rubens.